Letras:Wise Guys. 99 Jahre.
Ich habe felsenfest geglaubt, so zwischen drei und vier,
aber spatestens um funf warst du zu Haus bei mir.
Es wurde sechs, und dann sieben, und um kurz nach acht
hatt' ich den Wein, der fur uns beide war, alleine leer gemacht.
Um neun hat's geklingelt, doch mit sicherem Gespur
war mir klar, das ist das Telefon und leider nicht die Tur.
Du bist dran, bad news, Krisen-Talk bis zehn,
du sagst, du willst in Zukunft lieber eig'ne Wege gehn.
Dann sagst du allen Ernstes, ich hatte ja noch Gluck,
denn eines Tages kamest du vielleicht zu mir zuruck.
Kaum zu glauben, was du mir da auf die Nase bindest:
Ich bin die Nummer eins, falls du keinen Bess'ren findest!
Um elf hab ich's gerafft und bin total geschafft
denn jetzt steh' ich wieder hier, warum machst du das mit mir?
Schreibst mich auf die Warteliste, packst mich in die Mottenkiste,
ich krieg die Riesenwut, denn ich find' das nicht so gut!
Doch was soll ich mich beklagen, ich konnt's ja auch mal wagen,
anstatt rumzulamentieren, mich halt umzuorientieren!
Doch dann muss ich gesteh'n, ich kann betteln oder fleh'n,
es haut irgendwie nicht hin, du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn.
Dieses Schicksal ist zwar ubel, doch als Schraube ohne Dubel
muss ich mich damit begnugen, mich den Tatsachen zu fugen.
And're Frauen will ich nicht, wahrscheinlich bin ich nicht ganz dicht.
Ich wart' auf dich notfalls 99 Jahre
und bleib' affarenma?ig brav
in einer Art Dornroschenschlaf,
und dann kamm' ich mir die letzten grauen Haare,
hupf' in meine Sonntagshose, kauf' dir eine rote Rose,
und dann komm' ich dich mit selbstgeback'nem Kuchen
im Altersheim besuchen.
Wie gern wurd' ich doch manchmal sagen, ach Madchen, los, verpiss dich,
es gibt genugend and're Frau'n, glaub ja nicht, ich vermiss' dich.
Das kame echt geil, aber leider war's gelogen,
wurd' ich fremdgeh'n, hatt' ich au?er dir auch gleich mich selbst betrogen.
Diese Einsicht hat mich schon des ofteren schockiert:
Ich bin fur jede and're Frau auf Lebenszeit blockiert!
Ich sage wie in Trance: Du oder keine,
wenn du mich nicht mehr willst, dann bleib ich halt alleine.
Falls ich das nicht schaffe, im Kolner Dom gibt's Rat:
Joachim ist ja Fachmann in Sachen Zolibat.
Doch das eine liegt mir jetzt schon sehr viel schwerer drin im Magen:
Dass dich ein and'rer glucklich macht, das kann ich nicht ertragen!
Irgend so ein Sack wird deine Zartlichkeit genie?en,
das war' wohl Grund genug, mich auf der Stelle zu erschie?en,
stattdessen traum' ich jetzt von deinen Schokoladenseiten
und werd' in aller Ruhe mein Comeback vorbereiten.
Du wirst es schon noch merken, dass nur ich alleine wusste,
was ich mit dir wann, wo und wie machen musste,
du wirst es schon noch merken, ich freue mich darauf
und nehme auch 'ne superlange Wartezeit in Kauf.
Dann komme ich zu dir, und mit dir alleine tanz' ich,
in 99 Jahren sind wir beide 120.
Insonfern war' es geil, es kam' dir fruher in den Sinn,
dass ich der einzig Wahre fur dich bin.
Ich wart' auf dich, notfalls 99 Jahre
aber spatestens um funf warst du zu Haus bei mir.
Es wurde sechs, und dann sieben, und um kurz nach acht
hatt' ich den Wein, der fur uns beide war, alleine leer gemacht.
Um neun hat's geklingelt, doch mit sicherem Gespur
war mir klar, das ist das Telefon und leider nicht die Tur.
Du bist dran, bad news, Krisen-Talk bis zehn,
du sagst, du willst in Zukunft lieber eig'ne Wege gehn.
Dann sagst du allen Ernstes, ich hatte ja noch Gluck,
denn eines Tages kamest du vielleicht zu mir zuruck.
Kaum zu glauben, was du mir da auf die Nase bindest:
Ich bin die Nummer eins, falls du keinen Bess'ren findest!
Um elf hab ich's gerafft und bin total geschafft
denn jetzt steh' ich wieder hier, warum machst du das mit mir?
Schreibst mich auf die Warteliste, packst mich in die Mottenkiste,
ich krieg die Riesenwut, denn ich find' das nicht so gut!
Doch was soll ich mich beklagen, ich konnt's ja auch mal wagen,
anstatt rumzulamentieren, mich halt umzuorientieren!
Doch dann muss ich gesteh'n, ich kann betteln oder fleh'n,
es haut irgendwie nicht hin, du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn.
Dieses Schicksal ist zwar ubel, doch als Schraube ohne Dubel
muss ich mich damit begnugen, mich den Tatsachen zu fugen.
And're Frauen will ich nicht, wahrscheinlich bin ich nicht ganz dicht.
Ich wart' auf dich notfalls 99 Jahre
und bleib' affarenma?ig brav
in einer Art Dornroschenschlaf,
und dann kamm' ich mir die letzten grauen Haare,
hupf' in meine Sonntagshose, kauf' dir eine rote Rose,
und dann komm' ich dich mit selbstgeback'nem Kuchen
im Altersheim besuchen.
Wie gern wurd' ich doch manchmal sagen, ach Madchen, los, verpiss dich,
es gibt genugend and're Frau'n, glaub ja nicht, ich vermiss' dich.
Das kame echt geil, aber leider war's gelogen,
wurd' ich fremdgeh'n, hatt' ich au?er dir auch gleich mich selbst betrogen.
Diese Einsicht hat mich schon des ofteren schockiert:
Ich bin fur jede and're Frau auf Lebenszeit blockiert!
Ich sage wie in Trance: Du oder keine,
wenn du mich nicht mehr willst, dann bleib ich halt alleine.
Falls ich das nicht schaffe, im Kolner Dom gibt's Rat:
Joachim ist ja Fachmann in Sachen Zolibat.
Doch das eine liegt mir jetzt schon sehr viel schwerer drin im Magen:
Dass dich ein and'rer glucklich macht, das kann ich nicht ertragen!
Irgend so ein Sack wird deine Zartlichkeit genie?en,
das war' wohl Grund genug, mich auf der Stelle zu erschie?en,
stattdessen traum' ich jetzt von deinen Schokoladenseiten
und werd' in aller Ruhe mein Comeback vorbereiten.
Du wirst es schon noch merken, dass nur ich alleine wusste,
was ich mit dir wann, wo und wie machen musste,
du wirst es schon noch merken, ich freue mich darauf
und nehme auch 'ne superlange Wartezeit in Kauf.
Dann komme ich zu dir, und mit dir alleine tanz' ich,
in 99 Jahren sind wir beide 120.
Insonfern war' es geil, es kam' dir fruher in den Sinn,
dass ich der einzig Wahre fur dich bin.
Ich wart' auf dich, notfalls 99 Jahre
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